Autoimmunerkrankungen sind chronisch-entzündliche Prozesse, die nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen die dritthäufigste
Erkrankungsgruppe bilden. Bei diesen Krankheiten liegt eine gestörte Toleranz unseres Immunsystems gegenüber
Stoffen vor, die von unserem eigenen Körper produziert werden. Der Körper regiert mit der Bildung von Antikörpern und attackiert
dann eigene Zellen und Organe. Die Reaktionen bei Autoimmunerkrankungen ähneln oft Immunreaktionen gegen Krankheitserreger.
Autoimmunerkrankungen sind zum Beispiel Schuppenflechte, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Morbus Basedow, Morbus
Chron, Hashimoto-Thyreoiditis u. v. m.
Frauen werden bei vielen Autoimmunerkrankungen häufiger betroffen bzw. die Erkrankungen sind klassischer ausgeprägt als bei Männern. In der Medizin
sind die meisten Autoimmunerkrankungen bisher unzureichend verstanden und nicht kausal behandelbar.
Sie bleiben oft lebenslang bestehen.
Die Behandlung erfolgt in der Regel entzündungshemmend oder immunsuppressiv, um die Beschwerden zu lindern oder die Zerstö-
rung der betroffenen Organe hinauszuzögern oder ganz aufzuhalten. Ein weiteres zentrales Element der Behandlung ist eine richtige Ernährung. Daher ist die Naturheilkunde mit ihren schonenden und
ganzheitlichen Behandlungsmethoden ideal für die Linderung
der Symptome bzw. Hinauszögerung von Schüben bei den klassischen Erkrankungen.